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Tipps und Tricks zur Haltungskorrektur für mehr Spaß auf dem Fahrrad

Wir alle wissen, oder haben zumindest schon mal vom Arzt gehört, dass Radfahren gesund ist. Aber warum ist das so? Radfahren ist zum einen hervorragend für den Körper als auch für den Geist und zum anderen stärkt es die Muskeln und die Ausdauer. Aber auch körperliche Beschwerden können durch das Radfahren verbessert werden, jedoch nur wenn die Haltung auf dem Fahrrad stimmt.

Oftmals zwickt und ziept es auf dem Rad, der Rücken schmerzt und die Arme werden schwer. Das kann daran liegen, dass die Haltung auf dem Fahrrad nicht korrekt ist.

Und genau darum geht es in diesem Beitrag.

Denn wer optimal auf dem Fahrrad sitzt, der fährt auch gut.

Egal ob das Stadtfahrrad für einen kurzen Weg zum Supermarkt genutzt oder das professionelle Rennrad, Gravelbike oder Mountainbike für eine Tour gefahren wird – wichtig ist, dass das Fahrrad vor der ersten Fahrt von einem Fachhändler*in mit ausgesucht und angepasst wird.

In Kombination dazu, muss als erstes die Rahmengröße und die Sattelhöhe des Fahrrads richtig gewählt und eingestellt werden. Wichtig ist auch, dass der Lenker und der Vorbau des Fahrrads auf die jeweilige Anatomie der einzelnen Person abgestimmt wird.

Der am häufigsten auftretende Fehler ist immer wieder im Bereich des Nackens und des Schultergürtels. Viele Biker*innen ziehen ihre Schultern hoch bis zu den Ohren oder lassen sie sich während der Fahrt durch die Ellenbogen, welche zu sehr gestreckt werden, hochziehen. Durch diese falsche Haltung kommen alle Stöße, Schläge und Erschütterungen in die Halswirbelsäule, wodurch wiederum Nackenschmerzen entstehen.

4 Tipps, wie längeres Fahrradfahren schmerzfrei möglich ist und nachhaltig zur Gesundheit beiträgt

Tipp 1: Die Ellenbogen leicht gebeugt lassen und beide Schultern gleichermaßen weg von den Ohren ziehen.

Dadurch kann sich deine Brustwirbelsäule mehr aufrichten und dein Oberkörper etwas mehr zum Lenker nach vorne lehnen. Nacken und unterer Rücken werden gelockert. Das Sitzen auf dem Bike bei längeren Fahrten wird so auch angenehmer für dich.

Tipp 2: Bringe dein Brustbein nach vorne zum Lenker. Ziehe die ganze Wirbelsäule in die Länge.

In den MyCyclingCamps weise ich auch immer wieder gerne auf die Einhaltung der Beinachse beim Fahrradfahren hin. Deine Hüfte, Knie und Füße müssen in einer Linie bleiben. Somit werden die Gelenke, vor allem die Kniegelenke, geschont und deine Kraftentwicklung geht physiologisch voran.

Tipp 3: Halte deine Knie senkrecht über dem jeweiligen Fuß.

Tipp 4: Achte beim Pedalieren darauf das beide Sprunggelenke gleichmäßig mitbewegen.

Häufig sehe ich, dass die Sprunggelenke bei Touren nicht oder nur wenig genutzt werden.

Vor allem mit Klickpedalen aber auch mit Flat Paddles ist es physiologisch jedoch supergut, wenn man die Bewegungsmöglichkeiten der Knöchel ausnutzt.

 

Solltest du noch mehr Fragen haben oder Tipps benötigen dann zögere nicht diese im MyCyclingCamp 2023 bei meinem Vortrag zu stellen oder ein Kommentar unter diesen Blogbeitrag zu verfassen.

Eure Eva

 

Geschrieben von

2 Antworten

  1. Hallo Eva, ich finde deinen Beitrag und die Idee echt toll. Es wäre gut, wenn du es noch mit Fotos oder Zeichnungen verdeutlichen könntest.
    Liebe Grüße

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