Stressmanagement nach Ayurveda: Wege zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit
In der heutigen hektischen Welt erleben viele von uns täglich Stress. Doch warum stressen wir uns eigentlich so? Die Anforderungen des modernen Lebens fordern ständig unsere Aufmerksamkeit: Beruf, Familie, soziale Verpflichtungen und persönliche Ziele, alles scheint gleichzeitig unsere Energie und Zeit zu beanspruchen. Das Gefühl, dass alles zu viel auf einmal wird, ist allzu bekannt. Hier kann Ayurveda, eine jahrtausendealte indische Heilkunde, wertvolle Ansätze bieten, um Stress zu reduzieren und ein Leben in Balance zu führen. Stress wird oft mit einer Erhöhung von Vata (eine der drei Grundenergien des Aryuveda) in Verbindung gebracht. Um Stress entgegenzuwirken müssen wir unser Vata-Element Raum und Luft reduzieren und das gelingt dir mit folgenden Tipps:
Tipp 1: Routinen schaffen
Eine der effektivsten Methoden, um Stress zu minimieren, ist die Etablierung von Routinen. Ayurveda legt großen Wert auf einen regelmäßigen Tagesablauf, da dies unser inneres Gleichgewicht stärkt. Beginne damit, feste Schlaf- und Essenszeiten einzuhalten. Unser Körper liebt Rhythmus und Regelmäßigkeit – das gibt ihm Sicherheit und Stabilität. Plane deinen Tag am besten schon am Abend davor oder direkt morgens. Ein strukturierter Tagesablauf gibt dir nicht nur Orientierung, sondern auch das Gefühl von Kontrolle, was wiederum Stress reduziert.
Tipp 2: Erdende Aktivitäten einplanen
Neben Routinen sind erdende Aktivitäten ein essenzieller Bestandteil des Stressmanagements im Ayurveda. Diese helfen uns, mit beiden Füßen fest auf dem Boden zu bleiben, besonders wenn das Leben hektisch wird. Plane so viele erdende Aktivitäten wie möglich in deinen Alltag ein: Geh raus an die frische Luft, mach Spaziergänge, arbeite mit den Händen – sei es im Garten, beim Kochen oder bei einem kreativen Hobby. Auch Bewegung spielt eine große Rolle, um Stress abzubauen. Ob Yoga, Tanzen oder einfaches Stretching – finde heraus, was dir guttut, und integriere es regelmäßig in deinen Tag.
Tipp 3: Vata-reduzierende Ernährung
Die richtige Ernährung ist entscheidend. Meide Rohkost und zu kalte oder frische Lebensmittel, da diese Vata weiter anregen können. Stattdessen sollte deine Ernährung warme, gekochte Mahlzeiten umfassen. Besonders gut eignen sich Wurzelgemüse wie Karotten und Süßkartoffeln, Reis und Getreidesorten. Ein süßer Geschmack kann ebenfalls beruhigend wirken – dabei muss es jedoch nicht Schokolade sein. Natürliche Süße aus Gemüse oder auch ein wenig Honig können hier hilfreich sein.
Fazit
Stress gehört zum Leben dazu, aber wie wir damit umgehen, können wir beeinflussen. Ayurveda bietet uns dabei wertvolle Werkzeuge, um in einer stressigen Welt die Ruhe zu bewahren. Durch das Schaffen von Routinen, das Einplanen erdender Aktivitäten und die richtige Ernährung können wir unser inneres Gleichgewicht stärken und den Herausforderungen des Alltags mit Gelassenheit begegnen.
Input: Nelly Flieger (Instagram: glueckskind_nelly) / Geschrieben von: best mood events GmbH & Co. KG