Vorspann…
Schon seit drei Jahren liebäugelte ich mit der Teilnahme am Men’s Health CAMP – Sport, Sport, Sport. Nun gehöre ich nicht zu den Kategorien „Gesprächig auf Teufel komm raus“, „Party, Drinks und mehr“ und ebenfalls nicht zu den Sportlern, die ihre gesamte Freizeit dem Sport widmen. Somit wägte ich immer wieder Vor- und Nachteile gegeneinander auf. 2021 sollte, aller Corona-Widerstande zum Trotz, mein Sportjahr werden. Schluss mit fremdgesteuerten Entscheidungen! Ich brauchte Abstand – Abstand zum Job, zur Familie. Einfach nur „Me Time“- wo ginge das am besten, wenn nicht in der Sonne, am Meer und mit einem Sportprogramm ganz individuell auf mich abgestimmt? Richtig – in Andalusien!
It starts…
Nun war es fast so weit. Die Koffer gepackt, die Vorfreude groß und bis kurz vorm Flughafen auch deutlich entspannt. Ich bin leider nicht gesegnet mit einem ausgeprägten Orientierungssinn, hätte mich meine Frau nicht am Düsseldorfer, sondern am Kölner Airport rausgelassen, wäre mir dies vermutlich erst beim Check-in aufgefallen. Der Herausforderung, mich ganz alleine an einem Flughafen zurechtzufinden, musste ich mich bislang noch nie stellen. Aber wie heißt es so schön, „der Mensch wächst an seinen Herausforderungen“! Am Gate eingetroffen war schnell ersichtlich wer privat oder beruflich nach Andalusien flog und wer sich sportlichen Herausforderungen stellen wollte und mit mir am Men’s Health CAMP teilnahm. Ich spürte sofort… hier ging es nicht um „sich gegenseitig übertrumpfen“ oder „wer kann länger, weiter, besser“. Es war direkt eine nette Runde (wobei „nett“ in diesem Fall nicht die kleine Schwester von Scheiße ist).
Am Hotel angekommen, wurde mir das Ausmaß dieser Woche schon deutlich. Es empfing uns ein motiviertes Coaching- und Orga-Team von Men’s Health CAMP und stattete uns mit allen nötigen Must-haves aus. Die Hälfte des Hotelgeländes wurde ausschließlich uns Sportlern reserviert und ich muss sagen, es wurden keine Mühen gescheut, was die sportliche Angebotspalette hergab. Die Sportareas waren mit allen nötigen Sportgeräten ausgestattet – ein Gym unter freiem Himmel. Nach der abendlichen Infoveranstaltung verbrachte ich meine Zeit damit, mir meinen ganz persönlichen Kursplan für den nächsten Tag zusammenzustellen und lockte mich in die entsprechenden Kurse per App ein – was super geklappt hat.
Der Tages- und Wochenablauf war durchstrukturiert. Hoch motiviert nahm ich die ersten Tage um 7.30 Uhr am Kurs „Morning Mobility“ teil, das hatte es in sich. Nach einer Frühstückspause folgten zwei weitere Kurse am Vormittag. Die Auswahl war enorm und ich wage zu behaupten, dass für Jeden etwas dabei war. Nach dem Lunch bestand die Möglichkeit an weiteren Kursen teilzunehmen.
Trotz des Credos „Alles kann, nichts muss!“ möchte ich erwähnen, dass die Motivation bei allen Teilnehmern sehr hoch war, nur gelegentlich gönnten sich mal hier und da kleine Gruppen eine Auszeit am Stand und Pool und setzten einen Vor- oder Nachmittag aus. Während der Woche fanden abends Vorträge zu diversen Themen wie Ernährung, Motivation und Trainingstipps statt.
Ganz besonders haben die unterschiedlichen „Challenges“ die Woche bereichert. Hier hat sich das Team der Coaches abwechselnde Herausforderungen am Strand oder den diversen Sportareas einfallen lassen, bei denen es um Kraft, Geschwindigkeit, Koordination und Geschicklichkeit ging. Diese Challenges haben den Kampfgeist derart herausfordert.
Hervorheben möchte ich die engagierten Coaches und das Orga-Team, die stets mit Eifer und Power die Teilnehmer motiviert und an ihre körperlichen wie mentalen Grenzen gebracht haben (Core-Training mit Daniel oder Jonas – eine körperliche Totalzerstörung und zeitgleich ein absoluter mentaler Dauerhöhepunkt 🙂 Last but not least die Workouts mit Barto. Dazu möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten – das muss man erlebt haben!!!
Fazit…
Die Entscheidung für das Men’s Health CAMP habe ich zu keinem Zeitpunkt bereut und die Woche war eine meiner schönsten EVER!
Alle Ängste und Sorgen, die vor der Anmeldung aufkamen, fanden keinen Raum. Jung und Alt, Groß und Klein, durchtrainiert und Bauchansatz – alle haben am gleichen Strang gezogen. Jeder stand für jeden ein. Es war fantastisch!
Eines steht fest: CAMP 2022, ich bin dabei!!!