*Ein Beitrag des Women’s Health Magazins.
Natalia Wiśniewska (@natalia___wisniewska) gewann 2010 eine Goldmedaille im Kickboxen. Dieser Sport ist für die 34-jährige Athletik-Trainerin des Footballteams „Stuttgart Surge“ aktive Meditation.
Selbstverteidigung
Selbstverteidigung ist keine eigene Sportart, sondern bedient sich aus Elementen von Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen. Women’s Health Coach Natalia beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.
Worum geht es bei der Selbstverteidigung?
In erster Linie wird geschult, wie man die Gefahr eines Überfalls am besten umgehen kann. Dazu zählen Selbstsicherheit und ein selbstbewusstes Auftreten. Sich körperlich wehren zu müssen, sollte möglichst vermieden werden. Falls es doch dazu kommt, gibt es Tipps und Techniken, die man anwenden kann.
Was sind denn die Basics?
Körperspannung und Körperkontrolle. Zudem gehören Schlag- und Tritttechniken dazu, die man in gefährlichen Situationen anwenden kann. Ziel ist eine schnelle und effektive Verteidigung, ohne sich selbst zu verletzen. Damit würde man sich noch mehr in Gefahr bringen.
Für wen ist Selbstverteidigungstraining ratsam?
Selbstverteidigungskurse sollte jede Frau einmal gemacht haben. Wie bei einem Erste-Hilfe-Kurs schadet es nicht, sein Wissen immer wieder aufzufrischen. Gerade wenn man als Frau oft allein und/oder in der Großstadt unterwegs ist.
Habe ich nicht irgendwann alle Techniken drauf?
Kein Angriff ist gleich. Je öfter man bestimmte Techniken übt, desto sicherer fühlt man sich in der Anwendung. Da eine Selbstverteidigungssituation unter Stress passiert und eventuell mit Lebensgefahr in Verbindung steht, ist es umso wichtiger, die entsprechende Reaktion davor oft praktiziert zu haben.
Hilft das Training auch beim Abnehmen?
Ein einzelner Kurs reicht nicht. Aber wer regelmäßig Kampfsport ausführt, trainiert intensiv. Kickboxen zum Beispiel verbrennt pro Stunde über 500 Kalorien. Zudem verbessern sich die muskuläre Kraft, Ausdauer, Schnellkraft und die koordinativen Fähigkeiten.
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